Bevor ihr von Artikeln überLittle Boots die Schuhe vor lauter Schnürsenkeln nicht mehr sehen könnt, hier ganz einfach zwei Auftritte; einmal bei Jools Holland und einmal für die BBC akustisch vom grossen Star des Jahres und ich meine wirklich DEM GROSSEN GROSSEN STAR.
AusBlackpool, früher in der genialen Band Dead Disco, und bereit für die Premier League des Pop.
Dass die Yeah Yeah Yeahs die beste und kreativste Rockband der Gegenwart sind, haben Sie neulich am Konzert in London wieder Mal eindrücklich bewiesen. Die richtige Mischung aus Avantgarde und Mainstream ist nicht einfach zu finden; doch Karen O und Nick Zinner haben das Geheimrezept. In unsere Gefilde kommen die Brooklinites auch bald. Am 26. Juni in St. Gallen am Open Air, am 30. Juni in Wien und am 7. Juli in den Docks in Hamburg. In London waren übrigens Karens Eltern mit im Publikum. Hat Sie trotzdem nicht daran gehindert, das volle Programm zu bieten.
Karen, die übrigens halb Koreanerin, halb Polin ist und nicht zuletzt duch ihre extravaganten Kostüme für Aufsehen sorgt, heisst übrigens mit Geburtsnamen Karen Lee Orzolek.
Das hatte ich nicht erwartet. Als ich neulich in einem Londoner Club Ou est le Swimming Pool sah, dachte ich, ich bin in den Actzigern. Die Jungs aus England haben unglaubliche Melodien und lassen einen das Tanzbein schwingen.
Dance the way I Feel ist nur die Spitze des Eisbergs.
In den deutschsprachigen Raum schaffen es die Jungs vorerst leider nicht; doch am Glastonbury-Festival werden die Poolboys sicher abrauemen
Wer einmal am ATP-Festival war, fuer den sind andere Musikveranstaltungen nur noch zweite Klasse. ATP steht fuer All Tomorrows Partiesund veranstaltet Festivals in England und den USA. Diese Wochenende ist es wieder so weit. Mitten in Somerset im Staedtchen Minehead geht es rund. Der Lineup ist handverlesen und zwar von den Breeders hoechstpersoenlich.
Der Clou an der Sache ist, dass man im Feriendorf Butlins uebernachtet, wo sonst nur britische Arbeiterfamilien samt Kind und Kegel uebernachten. Zudem ist vor der Tuer ein wunderschoener Strand… Freuen tut sich Trendengel vor allem auf Yann Tiersen, der seit der Filmmusik fuer Amelie einen ganz besonderen Platz im Herzen des Engels hat.
Alex Roots ist erst 16 Jahre alt und wird langsam aufgebaut. Wenn Sie in London im Cherry-Jam-Club auftritt und ihre selber geschriebenen Songs trillert,
mag man seinen Ohren kaum trauen. Die perfekt produzierte und ahlglatt gemischte Soundwall fuer die Twittergeneration. Ein Hauch von Blondie, etwas
Kim Wilde und noch mehr Britney. Talent ist koerbeweise vohanden. Wenn diese Woche in England die Single Fake erscheint, dann ist ein Hit so gut wie sicher. Was Alex allerdings zum Verhaengnis werden koennte ist, dass sie keinen coolen Look hat und mehr wie der Typ Cherleader aussieht. Schade. Wird im Endeffekt mehr Bubble Gum als Sushi. Dennoch schon bald ein Household Name.