Category Archives: Musik

Lykke Li – Get Some – Comeback mit Knalleffekt

Die Schwedin hat TrendEngel schon 2008 gefallen, als sie im unwirklichen Umfeld des Mahiki-Clubs in London ihren Hit “Little Bit” geträllert hat und dabei gegen das Gegröle der Jeunesse Doree von Prinz Harry & Co  ankämpfen musste. Jetzt hat sie Ihren Stil kräftig geändert und mit “Get Some” eine Rassesingle gezimmert, die nach Hitparade schreit. Mann Likke, das ist Deine Chance! Hier das Video:

The Pierces – Love You More – Girlpower

The Pierces treffen mit Ihrem neuen Song “Love You More” den Nerv der Zeit. Der Song versetzt einen in gute Stimmung und lässt doch einen leichten Unterton von Melankolie übrig. Die Gradwanderung zwischen seichtem Pop-Rock und Kunst ist eng; doch The Pierces stehen ganz oben und sind noch nicht aus dem Gleichgewicht geraten. The Pierces sind  übrigens die Schwestern Catherine und Allison, die durch und durch West Coast sind. Man darf auf weitere Taten gespannt sein. Hier das Video zu “Love You More”: 

NME Cool List 2010 – Laura Marling vor Janelle Monae

Jahr für Jahr bringt der New Musical Express seine Cool List der einflussreichsten und coolsten Persönlichkeiten der Musikszene. Wer da ganz oben steht, der kann sich zwar nichts dafür kaufen, sich aber schon ein wenig drauf einbilden. Dieses Jahr ist die Folk-Lady Laura Marling ganz oben auf dem Olymp, dicht gefolgt von der funkigen Janelle Monae. Hier die vollen Top Ten:

The NME Coolest People in Music 2010
1. Laura Marling
2. Janelle Monae
3. Kanye West
4. Bethany Cosentino (Best Coast)
5. Romy Madley Croft (the xx)
6. Paul Weller
7. Jonathan Pierce (The Drums)
8. Jack Barnett (These New Puritans)
9. Carl Barat
10. Darwin Deez

TrendEngel freut sich vor allem auch über Bethany Cosentino von Best Coast auf Platz vier, fragt sich aber was Kanye West auf Rang drei zu suchen hat (die Musik ist ja schon OK, aber Diamantzähne?)… und wo ist Morrissey, der einfach in jede Cool List gehört….  Wer Marling und Monae nicht einordnen kann, für den gibt es hier gleich mal zwei Clips:

Alex Winston – Merkt Euch den Namen – Mainstream aber wie

Alex Winston ist ers 22 Jahre alt und hat schon einiges hinter sich. Mit 19 war die Amerikanierin in der Band Peters & Peters und wurde damals von Der Plattenfirma als Opener von Chuck Berry angeheuert. Dann gings solo weiter und zwar von New York aus. Ihre Basement Covers EP sorgte für Respekt. Ihr neues Material wird sie in New York beim CMJ Music Festival in ein paar Tagen präsentieren. Aus Ihr könnte mal die nächste PJ Harvey werden oder wird es doch eher Katy Perry? Die Popperle im Video deutet schon mal an, in welche Richtung es gehen wird. Dazu noch ein Cover aus dem Basement…

Chapel Club – All The Eastern Girls – Kurz vor dem Durchbruch

Chapel Club ist eine Band von Mitzwanzigern aus dem Osten Londons. Episch-düstere Melodien, ein Funken Drama und Lewis‘ sich zwischen Melancholie und Missmut einpendelnde Stimme ergeben ein Resultat majestätischer Erhabenheit. Das Debutalbum kommt erst im Febrauar auf den Markt. Doch die ohrwurmige Single All The Eastern Girls sorgt in Kennerkreisen schon jetzt für Verzückung. Auf Tour sind die Jungs aus der Kapelle mit Two Doors Cinema Club un dkommen dabei auch nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Details unter: http://www.myspace.com/chapelclub Das Video könnt Ihr Euch gleich selber ansehen:

Two Door Cinema Club – Aus Nordirland with love – Come Back Home

Die Tour in England ist restlos ausverkauf und der NME titelt: “The rise and rise of Two Door Cinema Club”. Die Boys aus Nordirland, die sich schon in der Schule kennegelernt haben und  die beim trendigen französischen Elektropoplabel Kitsuné unter Vertrag sind, räumen derzeit überall ab. Das Debutalbum Tourist History reiht Ohrwurm an Ohrwurm. Die neue Single Come Back Home zeigt, was TrendEngel damit meint:

Achtung: Im Oktober und November sind die Boys auf in unseren Gefilden unterwegs. Check: http://www.myspace.com/twodoorcinemaclub

Beijing Punk – Dokumentarfilm der Extraklasse

TrendEngel hatte die Gelegnheit, am Zürcher Filmfestival die Doku “Beijing Punk” zu sehen und auch kurz mit dem australischen Regisseur Shaun Jefford zu sprechen.  In nur 71 Minuten erklärt Jefford die Gechichte der Musikrevolution in China und die Gegesätze von Freiheit und Kontrolle, die China heute prägen. Nicht nur geniale Bands wie Hedgehog machen auf sich aufmerksam, sondern die skurrilen Charaktere, mit denen man mitfühlt und die man ganz einfach lieb haben muss. Was Jefford als Comedy geplant hat, wird zum Zeitdokument einer Gesellscahft, die von heute auf Morgen die Freiheit entdeckt. Hier der Trailer: