In Los Angeles, bzw. genauer gesagt in Santa Monica, der Geburtsstätte des modernen Skate Boarding, findet derzeit (bis Ende Mai) die wohl weitläufigste Skate-Board-Ausstellung aller Zeiten statt. Der legendäre Z-Boy Nathan Pratt hat die Ausstellung im California Heritage Museum zusammengestellt. 275 seltenste Boards dokumentieren die Geschichte der Boards. http://web.mac.com/calmuseum/Site/Home.html Hier ein kleiner Abriss: Der Ursprung des modernen Skateboardens, früher auch „Asphaltsurfer“ genannt, liegt in den 60er Jahren und entstand durch die Übertragung des Wellenreitens auf den Asphalt und Beton. Es entwickelte sich zu einem Trendsport, welcher vor allem von Jugendlichen praktiziert wurde. Es fanden auch Meisterschaften statt, welche Downhill Slalom, Hindernislauf und Freestyle auf eine flachen Ebene beinhalteten. Aufgrund anderer aufkeimenden Trends verlor der Sport allerdings schnell an Bedeutung und gegen Ende des Jahrzehnts war es sogar schwierig, überhaupt ein Skateboard zu erwerben. Die Entwicklung von Polyurethan-Rollen bedeutete einen großen technischen Fortschritt mit besseren Haft- und Rolleigenschaften, ebenso die Konstruktion des im Prinzip heute noch gebräuchlichen Achssystems, dessen gewichtssensible Beweglichkeit das Lenken des Skateboards ermöglicht. Jene Entwicklungen belebten den Sport wieder, da dadurch neue Manöver ermöglicht wurden. Vorreiter der heutigen Skateboardkultur war das Zephyr Team aus Dogtown, einem Viertel von Venice Beach in Kalifornien. Diese Gruppe bestand aus leidenschaftlichen Surfern, welche durch stilistische Übertragung ihres Hobbys auf die Straße dem Skateboardsport in den 70er Jahren ein neues Gesicht aufsetzten. Besonders wegweisend war dabei eine von ihnen eigens entwickelte Disziplin, dem Pool Riding, welches die Geburt des Vert Style war und heute in Form der Halfpipe weitergeführt wird. Der aus dem Team stammende Tony Alva wurde wenig später der erste Skateboard-Weltmeister und prägte mit seinem Stil die Szene sowie öffentliche Wahrnehmung nachhaltig. Euer TrendEngel.
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James Jean – Angesagt in Los Angeles – Neues Buch
Der in Taiwan geborene James Jean ist in L.A. heftig angesagt. Gerade hat er eine grosse Ausstellung in Downtown Los Angeles laufen. http://www.jamesjean.com/. Wer sich die Originale nicht leisten kann, für den gibt es die wohl kreativsten Kunstbücher des Jahres von ihm. Gerade ist mit PR Vol.3 der dritte Band erschienen. Zum verlieben. Euer TrendEngel.
Wo die Wilden Kerle Wohnen – Buch von Spike Jonze
Zum tollen Kinofilm “Wo die Wilden Kerle Wohnen” oder im Orignial: “Where The Wild Things Are” hat der Regisseur Spike Jonze (Being John Malkovich, Adaptation) ein ganz tolles Buch gemacht, das mit viel viel Liebe zusammengestellt wurde und ein tolles Zeitdokument ist. Das Oeuvre lässt das Buch von Mauirice Sendak einmal mehr aufleben. TrendEngel hat Jonze neulich in Los Angeles getroffen und war beeindruckt. Mehr Infos zum Film kriegt ihr unter: http://www.trendengel.com/?s=jonze .Euer TrendEngel.
Cooles finnisches Design von Artek – Kollaboration mit Comme des Garçons
- 10-Unit
Finnisches Design wird weitgehend unterschätzt. Das beste Beispiel dafür ist Artek. Die Firma Artek (damals noch Artek Oy) wurde im Oktober 1935 von Aina und Alvar Aalto, Mairea Gullichsen und Nils-Gustav Hahl gegründet. Vordringliches Ziel der Firma war der Export von Aalto-Möbeln, insbesondere nach Großbritannien, wo der Architekt und Designer Aalto 1933 erste größere Erfolge verzeichnen konnte. In den 30er-Jahren richtete Artek Sitzungssäle, Hotels und Restaurants (z.B. das «Savoy» in Helsinki) ein und arrangierte Möbelausstellungen. Mit Ben af Schultén, dem künstlerischen Direktor, erlebte Artek Ende der 70er-Jahre einen neuen Aufschwung. Man schuf zeitlose Klassiker (vor allem Sofas, Tische und Stühle). In den letzten Monaten macht Artek wieder von sich reden. Das System 10-Unit lässt sich im handumdrehen als Stuhl, Hocker oder Tisch umgestalten. Pretty cool. Wie angesagt die Marke derzeit ist, zeigt die Kollaboration mit Comme des Garçons. Das Parfum Standard kommt in diesen Tagen in die Parfumerien. Mehr dazu auf www.artek.fi 
Euer TrendEngel
Kidrobot – Nicht nur für Kinder – Bald auch bei uns
2002 vom Designer Paul Budnitz in San Franciso gegründet, wurde Kidrobot zum führenden Hersteller für Art-Toys in limitierter Auflage. Kidrobot vermischt Pop Art und Urban-Street-Trends und macht daraus exklusive und limitierte Sammelfiguren sowie Bekleidung. Viele der Kidrobot-Artikel entstehen in Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern aus den Bereichen Graffiti, bildende Kunst, Industriedesign, Grafikdesign, Illustration oder Musik. In den USA gibt es seit längerem Flagship-Stores; doch in Europa mussten wir die Sachen bisher suchen. Noch vor Ende Jahr wird sich dies jedoch ändern. London erhält seinen ersten Kidrobot-Laden und zwar in Soh
o. Besonders Cool sind die sogenannten Zipper-Pulls, die als Schlüsselanhänger oder auch als Acessoire für alle möglichen Kleidungsstücke oder Taschen passen und sehr verspielt sind. Cool ist auch, dass die Zipper-Pulls in sogenannten Blind Boxes kommen; das heisst, man weiss nie, was drin ist; eine Art Kinder-Überraschung also. Auch die Modelinie von Kidrobot ist nicht zu verachten. Derzeit bestellt ihr das ganze am besten auf dem Web unter www.kidrobot.com. Einige Läden, wie die Grand Boutique in Zürich an der Treugottstrasse 9 haben Kidrobot jedoch auch im Sortiment. Euer TrendEngel.
Polaroid-Spiegel von Colin O’ Dowd – Toller Designer
Der kleine Spiegel, der wie ein Polaroid-Foto aussieht, ist schlicht und so000 schön. Für nur 15 Pfund (inkl. Lieferung nach Kontinentaleuropa) gehört das Ding Euch. Zu haben ist der Spiegel auf www.colinodowd.com
Der britische Designer Colin O’ Dowd hat mehr auf Lager als nur Spiegel. Der tolle Sessel “Plonk” überzeugt ebenfalls durch seine Schlichtheit und Traditionalität, die dennoch sehr zeitgemäss ist.
Euer TrendEngel.
Thom Mayne – Morphosis – Verrückter Architekt der Sonderklasse
Thom Mayne und sein Unternehmen Morphosis http://www.morphosis.com/ sind spätestens seit dem Gewinn des Pritzker-Preises 2005 eine feste Grösse. Doch unsterblich wird er sich erst mit “La Phare” machen, dem höchsten Gebäude in Paris seit dem Bau des Eifelturms. Der Bau soll 2010 beginnen und 2014 fertiggestellt werden. La Phare wird rund 300 Meter hoch, hat 71 Stockwerke und wird im Stadtteil La Defense stehen. Der Turm soll punkto Umweltstandards neue Massstäbe setzen. Innerhalb der Szene ist Mayne nicht ganz unumstritten. Sein Gebäude Caltran District 7 in Los Angeles wird von vielen despektierlich der Bunker oder Death Star genannt. Doch TrendEngel gefällts. Was meint Ihr? 
Colombo Two Phone – Das schönste schnurlose Telefon
Schnurlose Telefone für zu Hause sind meistens potthässlich. Am liebsten würde man das Ding in einem Schrank verstecken. Doch das ist jetzt vorbei. Das Two Phone von Colombo kann sich sehen lassen. Benannt ist das Phone nach dem italienischen Stardesigner Joe Colombo, der unter anderem mit seinem Elda-Chair (ja, der Herr mit der Pfeife ist good old Joe) bekannt wurde. 
Das Telefon, das von http://www.chauhanstudio.com/ enwickelt wurde, war erst nur in Grossbritannien zu haben, hat sich jetzt aber auch auf dem Kontinent ausgebreitet. In Deutschland wird das Telefon in Partnerschaft mit AEG ertrieben und kostet weniger als 40 Euro. http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1272484_-colombo-voice-aeg-itm.html Euer TrendEngel
Eames House Bird – Vitra hat einen Vogel
Die Designer Charles und Ray Eames umgaben sich gerne mit Objekten internationaler Volkskunst, die sie auf ihren ausgedehnten Reisen sammelten. Eines ihrer Lieblingsobjekte war ein An-
fang des 20. Jahrhunderts in den Appalachen hergestellter Vogel aus schwarz lackiertem Holz. Die Tierfigur begleitete
sie seit den 50er Jahren und ist auf vielen Fotografien des Eames Wohnzimmers zu sehen.
Legendär ist die Fotoinstallation aus dem Jahr 1953, die
mehrere Eames Wire Chairs zusammen mit dem schwarzen Vogel zeigt. In Zusammenarbeit mit dem Eames Office produ-
ziert das Vitra Design Museum http://www.design-museum.de/index.php die Skulptur jetzt originalgetreu
in lackiertem Massivholz, mit Füssen aus Stahlstiften und Au-
gen aus Glas. Obwohl das charmante Objekt kein Entwurf von Charles und Ray Eames ist, so steht es doch exemplarisch für ihre Liebe zur Folk Art und ihr Einrichtungskonzept “Select & Arrange”.
Zu haben ist der Vogel unter anderem bei http://www.einrichten-design.de/product_info.php/products_id/2950 und kostet rund 140 Euro. Euer TrendEngel
The Sartorialist – Scott Schuman – Das Buch
Der wohl berühmteste Street Fashion Fotograf Scott Schuman, der mit seinem Blog http://thesartorialist.blogspot.com/ seit Janren für Aufsehen sorgt, hat endlich ein Buch verfasst, das seine Arbeit angemessen dokumentiert. Seit vier Jahren begeistert und beeinflusst er Fashionistas rund um die Welt.
Das Auge für Mode und Trends schulte er in seinen Jobs für Valentino, Gaulthier und Helmut Lang, bevor er seinen eigenen Showroom eröffnete. Seine Bilder schiesst er in den grossen Metropolen; derzeit in London. Was Schuman so denkt, könnt ihr im angefügten Interview rausfinden:
Das tolle Buch gibt es ab sofort in allen guten Buchhandlungen und zwar in Paperback und der Luxusausgabe, die wohl in jedes gute Bücherregal gehört. Im Ernst gibt es wohl kaum eine bessere Dokumentation der Mode der letzten paar Jahre. Ein Bilderbuch für Erwachsene. Euer TrendEngel.