This Charming Charlie ist eine Referenz an The Smiths und Morrissey (This Charming Man). Ins Leben gerufen wurde der Tumblr von der Grafik-Designerin Lauren LoPrete und basiert auf den Bildgeschichten von Charlie Brown, die von Charles Schulz zum Leben erweckt wurden. Natürlich sind die Sprechblasen abgewandelt und der Inhalt dreht sich meistens um Psychoanalyse. Einfach köstlich: 
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Katja Brunner – Eine grosse Autorin wächst heran
Spätestens seit die Schweizer Schriftstellerin Katja Brunner vor kurzem den renommierten Müllheimer Dramatikpreis abgeräumt hat und dabei unter anderem ihr grosses Vorbild Elfride Jelinek direkt geschlagen hat, ist klar: Da reift ein Superstar heran. Noch nie war eine so junge Schriftstellerin nach Müllheim eingeladen worden – geschweige denn hatte sie gewonnen. “Von den Beinen zu kurz” heisst das Werk, das ihr den Preis gabracht hat. Gerade mal 18 Jahre alt war sie als sie das hingezaubert hatte. Einfach ist das theaterstück nicht zu lesen. Es ist eine erbarmungslose Nahaufnahme des jahrelangen Missbrauchs eines Mädchens durch ihren Vater. Skrupellos und feinfühlig zugleich. Das subsummiert den Stil von Katja Brunner. Sie ist ein Zögling der Schreibwerkstatt des Theaters Winkelwiese in Zürich , wo ihr Stück denn auch aufgeführt wurde. Danach kam Hanover.
TrendEngel ist sehr gespannt, wo es die Jungautorin in den nächsten Jahren hintreibt – denn richtig zu kaufen gibt es von Brunner leider noch gar nichts.
Fish – Das Buch – J.Sheekey
Kaum jemand weiss so viel über Fisch wie die Leute des Londoner Restaurants J. Sheekey. 120 Jahre gibt es den Klassiker mittlerweile und genauso viele Rezepte sind auch im Buch. Herrlich illustriert und für gerade mal 12.75 £ auf Amazon.co.uk zu haben und ohne grossen Aufpreis auch auf den Kontinent, wie die Briten so schön sagen, lieferbar. Kleiener Tipp: Ein Gedicht ist nicht nur das Buch, sondern ein Besuch des restaurants ist ganz bestimmt unvergesslich. Bestellt Euch den Austernteller und setzt Euch einfach an die wunderschöne Art-Deco-Bar!
TrendEngel Preisverleihung 2012 – Bestes Buch
Buch des Jahres – TrendEngel 2012
Eigentlich schon 2010 erschienen und dennoch dieses Jahr mit dem Hans-Fallada-Preis augezeichnet ist Tschick die umwerfende Geschichte von zwei Aussenseitern, die zusammen eine unglaubliche Reise durch Ostdeutschland antreten. Wolfgang Herrndorf in Hochform
“Ein klappriges Auto kam die Straße runtergefahren. Es fuhr langsam auf unser Haus zu und bog in die Garagenauffahrt ein. Eine Minute stand der hellblaue Lada Niva mit laufendem Motor vor unserer Garage, dann wurde der Motor abgestellt. Die Fahrertür ging auf, Tschick stieg aus. Er legte beide Ellenbogen aufs Autodach und sah zu, wie ich den Rasen sprengte. , sagte er, und dann sagte er lange nichts mehr. ” Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn. “Man lacht viel, wenn man ‘Tschick’ liest, aber ebenso oft ist man gerührt, gelegentlich zu Tränen. ‘Tschick’ ist ein Buch, das einen Erwachsenen rundum glücklich macht und das man den Altersgenossen seiner Helden jederzeit schenken kann
Dearphotograph.com – Getern ist heute
Das Web bringt immer neue Ideen zum Vorschein. Auf www.dearphotograph.com sind alte Photos abgebildet, die ins Hier und jetzt übertragen werden. Manchmal fröhlich aber auch besinnlich. Ach wisst ihr was, hier einfach ein paar Beispiele: 
Superman hat die Nase voll – Kündigung als Journalist
Ja, Journalist zu sein ist nicht mehr das, was es einmal war. Hacking Scandal in Grossbritannien, Kostendruck überall, Medienmogule, die ihre Macht ausspielen wollen und Zeitdruck, der kaum Freiraum für Qualität bietet. Das hat auch Superman alias Clark Kent gemerkt und kündet nach 70 Jahren seinen Job beim Daily Planet. Im jüngsten Superman-Comicband “Superman Issue 13” platz Kent der Kragen und er reicht die Kündigung ein. Vor versammelter Redaktionmannschaft bemängelt er, dass Entertainment mttlerweile Qualitäsjournalismus verdrängt hat und hängt seinen Job an den Nagel. Was folgt darauf.? Wo geht es hin? Gründet er ein eigenes Internetportal al la Wikileaks oder mehr Richtung Huffington Post oder kommt er am Ende gar wieder zurück und entmachtet seinen schnöden Chef. Immerhin: Es ist ja Superman. Der gibt nicht einfach klein bei!
Zipmark – Das coole Buchzeichen
Es gibt wohl nichts mühsameres, als wenn einem ein 500 Seiten starkes Buch zufällt…Abhilfe? Ja genau ein ganz altmodisches Buchzeichen. Um das Ganze etwas aufzupeppen gibt es jetzt Zipmark. Das Ding sieht nicht nur cool aus, sondern ist auch enorm praktisch. Continue reading Zipmark – Das coole Buchzeichen
Bauhaus – Art as Life – London calling
TrendEngel hatte Euch ja schon im Vorfeld heiss auf die Bauhaus-Austellung Art as Life in London im Barbican heiss gemacht: http://www.trendengel.com/?s=Bauhaus . Jetzt ist sie angelaufen und wird auch noch bis weit in den August hinein zu sehen sein. So viel Spass wie bei Art As Life hat Kunst schon lange nicht mehr gemacht. Alles ist da, ob dieTöpferei der Bewegung, die Möbelkataloge mit Preisliste, die gewagten Projekte oder auch einfach nur die Fotos der Protagonisten. Einfach nur spektakulär. Continue reading Bauhaus – Art as Life – London calling
The Lowbrow Reader Reader – Hommage an die Buchreihe
Als Jay Ruttenberg 2001 den Lowbrow Reader ins Leben gerufen hatte, dachte wohl niemand, dass das Ding so erfolgreich wird. Die Idee, was intelligentes für den Klo zu produzieren war irgendwie schräg, doch als es gelang, Künstler, Autoren, Musiker und sonstige Opinion Leader von dem Konzept zu überzeugen, da war ein Trend geboren. Als Autoren gewann man unter anderem Neil Michael Hagerty, David Berman, Gilbert Rogin, Shelley Berman undLee Hazlewood. Jetzt gibt es den Lowbrow Reader Reader, das ultimative Toilet Book brandneu zu haben (Amazon oder noch viel lieber Euer local Bookstore). Mehr Infos gibts hier http://lowbrowreader.com/ Continue reading The Lowbrow Reader Reader – Hommage an die Buchreihe
Books vs. Cigarettes – George Orwell
Der Penguin-Verlag hat seit einiger Zeit eine sehr schöne Serie gestartet unter dem Motto: Great Ideas. Einer der Bände nimmt sich kurzen Essays von George Orwell an und heisst Books vs. Cigarettes. Die Sammlung von Shorts beginnt gleich mit dem Höhepunkt und damit mit dem Vergleich und dem Wettkampf von Büchern und Zigaretten. Orwell überlegt sich zunächst, ob er mehr Geld für Zigaretten under gebrauchte Bücher ausgibt und kommt dabei vom Hundertsten ins Tausendste. TrendEngel will Euch das Resultat seiner Studie nicht vorwegnehmen. Mehr gibt aber schon mal unter: http://www.penguin.co.uk/nf/Book/BookDisplay/0,,9780141036618,00.html#