Ja, Panik sind eigentlich aus dem Burgenland, haben sich mittlerweile aber in Berlin festgefressen. Die derzeit wohl interessanteste deutschsprachige Band hat Ihr neues Album DMD KIU LIDT getauft, was ganz einfach die Abkürzung für “Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit” ist (Video).
Die Jungs singen einen Mischmasch aus Englisch und Deutsch, was eigentlich gar nicht gehen dürfte und nach Peinlichkeit schreit. Doch irgenwie gehts auf und zwar wie. Lyrisch erinnern Ja, Panik mehr an Dylon denn als Tocotronic, auch wenn die Hamburger Schule musikalisch irgendwo mitschwingt. Textzeilen wie: Vielleicht weil er dich nur als den einen liebt, hinter dem das Viele liegt, bist du fürchterlich verängstigt. Aber, Sebastian, nevermind, solang sich deine Situation in meine Richtung neigt” lassen nur erahnen, was möglich ist. Hier der Song Suicide:
wer Geduld hat hier auch noch der 14-Minuten-Song Track 15; das Meisterwerk vom neuen Album:
http://www.youtube.com/watch?v=UdKSIctAWQk&feature=related